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    Damenbinden: Wissen Sie, was sie enthalten?

  • Benutzt du jeden Monat Damenbinden, ohne genau zu wissen, was sie enthalten? Damit bist du nicht allein. Kennst du jedoch ihre Zusammensetzung, kannst du bewusstere und körperverträglichere Entscheidungen treffen.

    1. Geschichte der Damenbinden: Ein Rückblick auf eine turbulente Geschichte

    Die komplizierten Anfänge der Damenbinden (1920-1950)

    Die erste Damenbinde wurde 1897 von Johnson & Johnson in den USA auf den Markt gebracht: Sie hieß „Damenbinden“ und war kein großer Erfolg. Frauen zögerten, in Geschäften nach dem Produkt zu fragen, was Marketing und Vertrieb erschwerte. In den 1920er-Jahren beschloss das Unternehmen sogar, Gutscheine auszugeben, mit denen Kundinnen das Produkt bestellen konnten, ohne ein Wort sagen zu müssen!

    erste DamenbindenWerbung für die ersten Damenbinden

    Über die Zusammensetzung dieser frühen Handtücher haben wir keine Informationen gefunden, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass sie aus Baumwolle hergestellt wurden.
    Johnson & Johnson ist auch heute noch im Bereich der Menstruationsprodukte aktiv, da der Konzern die Marken Vania und Nett besitzt.

    Die Industrialisierung von Damenbinden nach dem Ersten Weltkrieg

    Nach dem Ersten Weltkrieg wurden dann auch Damenbinden industriell hergestellt: Zunächst erfand die International Cello-Cotton Company Cellu-Cotton (= Rayon) für medizinische Verbände, die so saugfähig waren, dass sie von Krankenschwestern für ihre Menstruation verwendet wurden.
    Das Unternehmen (heute Kimberly-Clark) brachte daraufhin schnell ein Cello-Cotton-Handtuch unter der Marke Kotex auf den Markt, die noch heute existiert.
    Die International Cello-Cotton Company ist insbesondere dafür bekannt, dass sie 1946 bei Walt Disney einen Werbe- und Lehrfilm mit dem Titel „Die Geschichte der Menstruation“ in Auftrag gab, der bis in die 1960er Jahre in amerikanischen Schulen häufig gezeigt wurde. Es ist auch der erste Film, in dem das Wort „Vagina“ ausgesprochen wird!

    Die 80er und 90er Jahre: ein massiver Umschwung hin zu chemischen Lösungen und das Scheitern ökologischer Bemühungen.

    Im Jahr 1983 brachte Procter & Gamble (zu dem auch Pampers und Tampax gehören) die Always Damenbinden auf den Markt, die einen durchschlagenden Erfolg erzielten: Dies war der Moment des Übergangs von Viskose zu petrochemischen Derivaten.

    Trotzdem versuchte Vania in den 1990er Jahren, ein natürliches Absorptionsmittel, Torfmoos, zu etablieren, doch trotz seines innovativen Charakters konnte sich dieses Sortiment nie wirklich durchsetzen.



    2. Aktuelle Zusammensetzung von Einweg-Menstruationsbinden: Was Sie heute tatsächlich verwenden

    Moderne Damenbinden (ausgenommen Bio-Binden) bestehen hauptsächlich aus synthetischen und chemischen Materialien. Hier ein detaillierter Überblick über ihre typische Zusammensetzung:

    Die oberste Schicht der Damenbinden: direkter Kontakt mit Ihrer Haut

    Die oberste Schicht besteht üblicherweise aus Polypropylen oder Polyolefin , einem synthetischen, aus Petrochemikalien gewonnenen Material. Ihre weiche Haptik täuscht darüber hinweg, dass es sich um einen Kunststoff handelt, der nicht sehr atmungsaktiv ist.

    Der absorbierende Kern: ein ultra-absorbierendes chemisches Gel

    Die meisten Damenbinden enthalten Natriumpolyacrylat, ein superabsorbierendes Gel, das ein Vielfaches seines Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen kann. Obwohl es sehr wirksam ist, wird es durch eine komplexe chemische Reaktion hergestellt.

    Die Unterseite: petrochemisches Derivat

    Die Unterseite von Damenbinden besteht häufig aus Polyethylen, einem weiteren aus Erdöl gewonnenen Kunststoff, der zwar absolut wasserdicht, aber nicht sehr umweltfreundlich ist.

    Parfums und Geruchsneutralisierer: Vorsicht vor Allergien!

    Manche Marken fügen synthetische Duftstoffe und Geruchsneutralisatoren hinzu, um natürliche Gerüche zu überdecken. Diese Chemikalien können bei manchen empfindlichen Personen Allergien oder Hautreizungen auslösen.

    3. Fazit: Die Kenntnis der Zusammensetzung von Damenbinden hilft Ihnen, eine bessere Wahl zu treffen.

    Um bewusste Entscheidungen treffen zu können, ist es wichtig zu wissen, welche Inhaltsstoffe Ihre Damenbinden enthalten. Wenn Sie diese Informationen berücksichtigen, können Sie sich für Alternativen entscheiden, die schonender für Ihren Körper und die Umwelt sind.

    Bildquelle: Nationalmuseum für amerikanische Geschichte