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    Was ist Jungfräulichkeit und wie funktioniert sie wirklich?

  • Jungfräulichkeit ist ein komplexes Konzept, das viele Fragen und Missverständnisse aufwirft. Oft mit dem Jungfernhäutchen oder dem ersten Geschlechtsverkehr in Verbindung gebracht, wirft es viele Fragen bei jungen Frauen (und nicht nur bei ihnen) auf. Was genau ist also Jungfräulichkeit? Geht sie wirklich verloren?

    In diesem Artikel, der Teil unserer Serie über Jungfräulichkeit ist, laden wir Sie ein, gemeinsam zu erforschen, was dieses Wort wirklich bedeutet, indem wir die Mythen und Tabus, die es umgeben, aufbrechen.

    1. Was genau ist Jungfräulichkeit?

    Jungfräulichkeit ist keine biologische Realität, sondern primär ein kulturelles und soziales Konzept. Jungfrau zu sein bedeutet im Allgemeinen, dass eine Person noch nie vaginalen Geschlechtsverkehr hatte. Allerdings kann selbst diese Definition variieren: Manche Menschen betrachten auch andere Praktiken wie Oral- oder Analsex als Geschlechtsverkehr.

    Dies zeigt deutlich, dass Jungfräulichkeit keine präzise oder universelle Größe ist. Sie hängt in erster Linie von persönlichen Überzeugungen, der erhaltenen Bildung und den für die jeweilige Kultur spezifischen sozialen Normen ab.

    2. Warum wird Jungfräulichkeit mit dem Jungfernhäutchen in Verbindung gebracht?

    Früher galt das Jungfernhäutchen als Beweis für Jungfräulichkeit, da man annahm, es reiße beim ersten Geschlechtsverkehr und führe zu Blutungen. Heute wissen wir, dass dies völlig falsch ist.

    • Das Jungfernhäutchen ist keine geschlossene Barriere. Es ist eine kleine Hautfalte, die ab der Pubertät den Menstruationsfluss ermöglicht.
    • Es kann sehr elastisch sein und beim ersten Geschlechtsverkehr weder reißen noch bluten.
    • Viele Frauen verspüren beim ersten Mal keine Blutung, weil ihr Jungfernhäutchen von Natur aus flexibel ist oder bereits durch andere Aktivitäten gedehnt wurde.

    Dieser Glaube an das Jungfernhäutchen wird oft dazu benutzt, die Sexualität von Frauen zu kontrollieren, indem Angst vor Verurteilung oder Scham geschürt wird.

    3. Kann man seine Jungfräulichkeit wirklich "verlieren"?

    Die Redewendung „die Jungfräulichkeit verlieren“ suggeriert, dass man beim ersten Mal etwas verliert. Tatsächlich geht aber nichts wirklich verloren: Der Körper verändert sich nach dem ersten Mal nicht grundlegend. Der Ausdruck „die Jungfräulichkeit verlieren“ spiegelt vor allem eine sehr alte und negative Sicht auf weibliche Sexualität wider.

    Heute bevorzugen wir Ausdrücke wie „erstes Mal“ oder „Eintritt in die Sexualität“, die präziser sind, ohne Wertung und ohne die Implikation von Verlust oder Erniedrigung.

    4. Woran kann man erkennen, ob man noch Jungfrau ist?

    Die einzige sichere Methode, um herauszufinden, ob jemand Jungfrau ist, ist, ihn oder sie einfach zu fragen. Weder eine medizinische Untersuchung noch eine Inspektion des Jungfernhäutchens oder eine Blutung können die Jungfräulichkeit einer Person bestätigen. Und vor allem steht es jedem frei, seine Jungfräulichkeit nach seiner eigenen Definition zu gestalten. Es ist dein Körper, dein Leben, deine Sexualität: Du musst niemandem etwas beweisen.

    5. Warum ist Jungfräulichkeit in manchen Kulturen so wichtig?

    In vielen Gesellschaften ist Jungfräulichkeit leider immer noch mit sehr starken moralischen und religiösen Werten verbunden, insbesondere in Bezug auf Frauen. Weibliche Jungfräulichkeit wurde oft als Mittel zur Kontrolle und moralischen Beurteilung missbraucht, was zu unnötigem Druck und Ängsten führte. Heute ist es entscheidend zu verstehen, dass der Wert eines Menschen in keiner Weise von seinen sexuellen Erfahrungen abhängt.

    6. Kurz gesagt, wie funktioniert Jungfräulichkeit dann?

    Jungfräulichkeit ist keine physische Realität. Sie ist eine Idee, ein Konzept, das je nach Kultur und Individuum variiert. Dein Körper trägt keine Spuren sexueller Erfahrung. Ob du Sex hattest oder nicht, ändert nichts an deinem Wert oder deiner Würde. Es ist wichtig, dass du auf dich selbst hörst und deine Entscheidungen frei und ohne äußeren Druck triffst.



    ➜ Dieser Artikel ist Teil unserer Serie zum Thema Jungfräulichkeit. Siehe auch: